sich bisher ziemlich ungewöhnlich verhalten hatte. Ich xxxxxxxxxxxxxxxxxx
hoffte, dass sie trotz aller Vorfälle vom Vortag doch am xxxxxxxxxxxxxxxxxx
heutigen Tag mit mir durch die Samaria-Schlucht laufen xxxxxxxxxxxxxxxxxx
würde. xxxxxxxxxxxxxxxxxx
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Es fing gerade an, hell zu werden, als wir uns an diesem xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Morgen mit unserem Bus in Bewegung setzten. Nun xxxxxxxxxxxxxxxxxx
führte uns die Reise hinauf ins Omalos-Gebirge. Nach xxxxxxxxxxxxxxxxxx
einer Serpentinen reichen Strecke durchfuhren wir dann xxxxxxxxxxxxxxxxxx
die Omalos-Hochebene, an deren südlichem Ende sich xxxxxxxxxxxxxxxxxx
der Einstieg in die Samaria-Schlucht befindet. Hier hieß xxxxxxxxxxxxxxxxxx
es für alle ambitionierten Wanderer aussteigen, während xxxxxxxxxxxxxxxxxx
die anderen im Bus sitzen bleiben konnten. Sie wurden xxxxxxxxxxxxxxxxxx
nun hinunter an die Südküste von Kreta kutschiert und xxxxxxxxxxxxxxxxxx
konnten mit dem Schiff das untere Ende der Schlucht xxxxxxxxxxxxxxxxxx
erreichen. Dort würden die Wanderer ihre vorausgeeilten xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Mitreisenden wieder treffen. xxxxxxxxxxxxxxxxxx
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Ohne meine erhoffte Begleitung startete ich den langen xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Marsch hinunter zum Lybischen Meer. Einige Mitstreiter xxxxxxxxxxxxxxxxxx
ließ ich bald hinter mir, weil mir ihr Tempo zu langsam xxxxxxxxxxxxxxxxxx
war. Der obere Teil der Samaria-Schlacht erinnerte mich xxxxxxxxxxxxxxxxxx
aufgrund seiner starken Bewaldung sehr an verschiedene xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Hochtäler in den Alpen, die ich früher erkundet hatte. xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Und der schmale Bach, der mich mal rechts, mal links xxxxxxxxxxxxxxxxxx
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des Wegs begleitete, verstärkte diesen Eindruck noch. xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Eigentlich hätte ich auch hier wieder ein Glücksgefühl xxxxxxxxxxxxxxxxxx
spüren sollen angesichts der großartigen Naturkulisse, die xxxxxxxxxxxxxxxxxx
ich erleben durfte. Doch in mir war zu viel Enttäuschung xxxxxxxxxxxxxxxxxx
über die Ereignisse am gestrigen Abend und der heutigen xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Tatsache, dass ich versetzt worden war. xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Als ich in den mittleren Teil der Schlucht kam, änderte xxxxxxxxxxxxxxxxxx
sich das Landschaftsbild. Nach und nach wurde der Wald xxxxxxxxxxxxxxxxxx
lichter, und es trat immer mehr der nackte Fels zu Tage. xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Der kleine Bach, der im oberen Teil noch ruhig dahin xxxxxxxxxxxxxxxxxx
geplätschert hatte, wurde breiter und reißender. Ein übers xxxxxxxxxxxxxxxxxx
andere Mal stürzte er über meterhohe Felsen hinab in Tal. xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Der Weg, der anfangs ein bequemer Wanderweg gewesen xxxxxxxxxxxxxxxxxx
war, verwandelte sich streckenweise in einen Bergsteig, xxxxxxxxxxxxxxxxxx
der nun auch einige einfache Kletterpassagen aufbot. xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Unterwegs überholten mich einige schnellere Läufer, die xxxxxxxxxxxxxxxxxx
für alpines Bergwandern ausgerüstet waren und sich xxxxxxxxxxxxxxxxxx
anscheinend zum Ziel gesetzt hatten, möglichst schnell xxxxxxxxxxxxxxxxxx
das Ende der Schlucht zu erreichen. Diese Art der xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Begehung war sicherlich eine sportliche Leistung, doch xxxxxxxxxxxxxxxxxx
fehlte diesen Touristen in meinen Augen der Sinn für die xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Schönheiten der Natur. xxxxxxxxxxxxxxxxxx
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Gegen Ende meines Weges verengte sich das Tal immer xxxxxxxxxxxxxxxxxx
mehr. Der Fluss musste sich nun durch einen Canyon xxxxxxxxxxxxxxxxxx
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