Kleinod ist, und ging auf der gegenüber liegenden Mole
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entlang bis zum alten Leuchtturm, um mir von hier, aus
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einer weiteren Perspektive die faszinierende Hafenanlage
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anzuschauen.
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Auf dem Rückweg traf ich auf drei der jungen Frauen aus
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meiner Reisegruppe, die sich auf Stühlen vor einem
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Kiosk niedergelassen hatten. Ich gesellte mich zu ihnen
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und begann, locker mit ihnen zu plaudern. Nachdem wir
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ausführlich über das regnerische Wetter an diesem Tag
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palavert hatten, kam ich auf unser Reiseprogramm für
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den nächsten Tag zu sprechen. Dieses sollte uns die
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Gelegenheit bieten, die längste Schlucht Europas zu
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durchwandern. Allerdings konnte man sich auch dafür
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entscheiden, mit dem Bus von einem zum anderen Ende
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der Schlucht zu fahren, wo sich die gesamte Reisegruppe
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wiedertreffen würde. Ich fragte also in die Runde, wer
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wie ich wohl den Marsch durch die Schlucht antreten
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würde. Eine der drei Hübschen war die sportliche junge
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Dame, die mir erstmals am Archäologischen Museum in
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Heraklion aufgefallen war. Sie befand sich wieder in
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Begleitung ihrer Freundin, die etwas kleiner geraten war
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und eine untersetzte Figur hatte. Beide erklärten ohne
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Zögern, dass ihnen diese Tour zu anstrengend schien, und
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sie lieber darauf verzichten wollten. Die dritte im Bunde
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12war die Alleinreisende, die ich bislang als weniger aktiv
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eingeschätzt hatte. Ausgerechnet sie aber sagte zu meiner
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großen Freude, dass sie wie ich vorhätte, sich auf die
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Wanderung zu machen und sich mir gern anschließen
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würde.
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Wenig später stiegen wir wieder in unseren Reisebus und
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steuerten das nächste Ziel auf unserer großen Kreta-
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Rundfahrt an, die Stadt Chania. Hier wiederholte sich das
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Besichtigen von Stadt und Häfen, die wie in Rethymnon
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durch die Herrschaft von Venezianern oder Türken
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geprägt worden waren. Das Panorama über den großen
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Hafen von Chania wird insbesondere durch eine Moschee
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bestimmt. Der kleinere venezianische Hafen dagegen
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besticht wiederum durch ein in sich geschlossenes Bild,
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das durch die enge Hafeneinfahrt gar noch unterstrichen
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wird. Während unseres „Freigangs“ versuchte ich, noch
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einmal mit meiner vermeintlichen Wandergefährtin in
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Kontakt zu treten, doch trauten wir uns beide nicht so
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recht, aufeinander zuzugehen. Somit saßen wir bald
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wieder schräg hintereinander im Bus und fuhren in die
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Innenstadt von Chania, wo die Gruppe nun ihr erstes
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Nachtquartier nach Heraklion beziehen sollte.
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Das Hotel lag an der Hauptstraße von Chania. Da wir
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