reihen. Die anderen Seite des Hafens wird begrenzt durch xxxxxxxxxxxxxxxxxx
die mittelalterliche Hafenmauer mit dem Leuchtturm an xxxxxxxxxxxxxxxxxx
ihrem Ende. Dabei bietet sich dem Betrachter eine xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Kulisse, die in ihrer Homogenität, Abgeschlossenheit und xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Idylle einzigartig sein dürfte für das gesamte Mittelmeer xxxxxxxxxxxxxxxxxx
– ein wahres Schmuckstück von einem mittelalterlichen xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Hafen lag vor uns. xxxxxxxxxxxxxxxxxx
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Nachdem wir diesen ausgiebig bewundert hatten und uns xxxxxxxxxxxxxxxxxx
mit unserer Gruppe durch den engen Gang geschlängelt xxxxxxxxxxxxxxxxxx
hatten, der zwischen den Häusern und den Tischen frei xxxxxxxxxxxxxxxxxx
gelassen worden war, kamen wir an das Ende des Kais. xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Dort bogen wir rechts um eine Häuserzeile und hatten xxxxxxxxxxxxxxxxxx
den hellen Sandstrand von Rethymnon vor uns. Er liegt xxxxxxxxxxxxxxxxxx
einige Meter von den Häusern, die die Bucht umrahmen, xxxxxxxxxxxxxxxxxx
entfernt, so dass sich hier die Tavernen besser ausbreiten xxxxxxxxxxxxxxxxxx
können als im kleinen Hafen nebenan. Die Tische und xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Stühle sind meist mit Segeltuch überdacht, das über xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Rohrgestelle gespannt ist. Georgios lenkte uns in eine xxxxxxxxxxxxxxxxxx
dieser Tavernen, deren Küche sich im dahinter liegenden xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Haus befand. Dort konnten wir uns die Speisen für unser xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Mittagessen, die in gläsernen Kühltheken präsentiert xxxxxxxxxxxxxxxxxx
wurden, aussuchen. Diese Art der Menüwahl geht auf xxxxxxxxxxxxxxxxxx
eine griechische Tradition zurück, nach der der Gast vor xxxxxxxxxxxxxxxxxx
dem Essen in die Küche geführt wurde und zur Auswahl xxxxxxxxxxxxxxxxxx
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der Speisen in die Töpfe gucken durfte. xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Bei dieser Gelegenheit kam ich mit zwei Damen kurz ins xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Gespräch, von denen ich bis da hin noch kaum Notiz xxxxxxxxxxxxxxxxxx
genommen hatte. Obwohl wir uns sofort sympathisch xxxxxxxxxxxxxxxxxx
waren, reichte dies noch nicht aus, um uns zum Essen xxxxxxxxxxxxxxxxxx
zusammen an einen Tisch zu setzen. So kam es, dass ich xxxxxxxxxxxxxxxxxx
mal wieder allein zu Mittag aß. Das bedrückte mich aber xxxxxxxxxxxxxxxxxx
nicht, da ich mich nicht wirklich allein fühlte, sondern als xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Mitglied einer Reisegruppe, in der es einige nette Leute xxxxxxxxxxxxxxxxxx
zu geben schien, die ich bestimmt noch besser kennen xxxxxxxxxxxxxxxxxx
lernen würde. Für den Moment ging es mir allein sogar xxxxxxxxxxxxxxxxxx
richtig gut, denn ich hatte mal wieder einen Logenplatz xxxxxxxxxxxxxxxxxx
an einem der schönsten Orte des Mittelmeers erobert, und xxxxxxxxxxxxxxxxxx
keiner störte meine innere Zufriedenheit. xxxxxxxxxxxxxxxxxx
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Am Nachmittag versammelten wir uns alle wieder um xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Georgios, um mit ihm einen weiteren Rundgang durch xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Rethymnon zu machen. Er vermittelte uns unterwegs xxxxxxxxxxxxxxxxxx
vieles über die wechselvolle Geschichte der Stadt und xxxxxxxxxxxxxxxxxx
ihrer Bewohner. Danach bekamen wir etwas „Freizeit“ xxxxxxxxxxxxxxxxxx
zugestanden, um uns noch ein bisschen auf eigene Faust xxxxxxxxxxxxxxxxxx
umschauen zu können oder irgendwo etwas trinken zu xxxxxxxxxxxxxxxxxx
gehen. xxxxxxxxxxxxxxxxxx
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Ich lief nochmals in Richtung Hafen, der ein wirkliches xxxxxxxxxxxxxxxxxx
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