sich wohl schon zuvor Gedanken über mich gemacht und
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waren sehr gespannt darauf, meinen Beruf zu erfahren.
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Als ich ihnen erklärte, dass ich in der Datenverarbeitung
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tätig sei, meinten sie, dass sie mich als Geschäftsführer
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eines Handelsunternehmens oder als Computerfachmann
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eingeschätzt hätten. Das schmeichelte mir einerseits,
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andererseits erschien mir der „Geschäftsführer“ zu hoch
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gegriffen.
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Mir fiel dann die Aufgabe zu, den Beruf der Sportlichen,
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die auf mich einen etwas burschikosen Eindruck machte,
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zu erraten. Gemäß meines Eindrucks schrieb ich ihr eine
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eher praktische Tätigkeit zu. Da ich nichts Abwertendes
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sagen wollte, tippte ich ziemlich konkret, dass sie
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Maschinenbauingenieurin sei. Und mit dieser Annahme,
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lag ich zu meinem Erstaunen genau richtig. Auch sie war
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sehr überrascht, dass ich ihren Beruf, der für eine Frau
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immer noch ungewöhnlich war, sofort erraten hatte.
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Nach unserem Rundgang setzten wir uns in eine der
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wenigen Tavernen, die am Ende der Saison noch geöffnet
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hatten. Hier am Tisch versuchte ich Silke, besser in das
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Gespräch einzubeziehen. Ich schnitt ein Thema an, das
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nach meinem Dafürhalten für alle am Tisch – alle drei
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Frauen waren offensichtlich auch Singles – von einigem
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Interesse hätte sein sollen. Und zwar begann ich über
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38meine Pläne für die Zukunft zu sprechen. Ich hoffte,
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Silke für das Thema Weltreise zu begeistern. Aber Silke,
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die einmal erwähnt hatte, dass sie in Australien gewesen
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war, hatte auch dazu nichts beizutragen. Somit ging
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dieser Abend zu Ende, ohne dass ich mit Silke einen
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Schritt weiter gekommen war.
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Diese Nacht hatte ich ganz gut geschlafen und das
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Frühstück war auch nicht schlecht gewesen. Nun hieß es,
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wieder aufs Zimmer zu gehen und das Gepäck hinunter
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zum Bus zu bringen. Das Hotel hatte einen Aufzug, was
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bei kleineren Hotels in Griechenland selten der Fall ist.
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Als ich mit meinem Koffer und meiner Tasche am
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Aufzug ankam, stand dort im Flur Georgios, unser
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Reiseführer. Er schien sich um meine Fahrt mit dem Lift
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Sorgen zu machen und gab mir einen Rat zur seiner
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Bedienung. Der Aufzug besaß ein ganz normales
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Tastenfeld, auf dem sich Tasten mit den Nummern der
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Stockwerke befanden, und ich hätte nur die Null wählen
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müssen, um ins Erdgeschoss zu gelangen. Georgios aber
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empfahl mir, eine ungewöhnliche Tastenkombination zu
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drücken. Ich folgte dem Rat des Führers und tippte die
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mir genannte Zahlenfolge ein. Daraufhin erlöschte das
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Licht in der Kabine des Lifts, und sonst tat sich nichts
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mehr. Das Drücken der verschiedenen Tasten ergab keine
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