Butter und Marmelade bestand, schmeckte mir, und ich
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empfand es auch als wohltuend, einmal ein familiäreres
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Ambiente zu erleben. Allerdings hätte ich gerne die Frau,
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um die meine Gedanken kreisten, bei mir gewusst.
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Das Schleppen unseres Gepäcks war uns schon zur
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Routine geworden. Schon bald rauschte also wieder die
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kretische Landschaft an uns vorbei auf unserer Fahrt zu
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den nächsten Zielen unserer Kreta-Rundreise.
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An diesem Morgen standen mehrere Ausgrabungsstätten
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auf unserem Programm, die in der Nähe von Matala in
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der Messara-Ebene zu finden sind. Als erstes hielten wir
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in Gortis an, wo es Zeugnisse aus verschiedenen Epochen
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der kretischen Geschichte zu besichtigen gibt. Georgios,
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der als Kunsthistoriker tatsächlich über großes Wissen
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des Altertums verfügte, erklärte uns wieder ausführlich
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die Details. In Gortis gibt es nämlich Ruinen aus der
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hellenistischen Epoche, der griechischen Antike und der
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römischen Zeit. So kann man dort die Reste eines
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griechischen Theaters besichtigen. Außerdem findet sich
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in einem römischen Odeon auf eingemauerten Tafeln ein
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Gesetzestext aus dem Jahre 500 v. Chr.
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Recht gut in Erinnerung habe ich auch den Bereich der
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Agios-Titos-Basilika, von der nur noch die Apsis, der
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26halbkreisförmige Altarraum der Kirche, erhalten ist. Hier
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bat ich nämlich meine Favoritin, von mir ein Foto mit
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meiner Kamera zu machen. Sie willigte sofort ein, und
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ich brachte mich auf einer Art Steintisch, der vor der
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Basilika stand, in Positur. Nach dieser kurzen Begegnung
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gingen wir aber erst einmal wieder getrennte Wege,
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soweit dass innerhalb einer Reisegruppe eben möglich ist.
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Nach einer Pause, bei der wir Gelegenheit hatten, etwas
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zu essen und zu trinken, ging es weiter zur nächsten
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Ausgrabungsstätte, einer altrömischen Villa, von der
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allerdings nur noch die Grundmauern erhalten sind. Auf
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einer Seite des Areals zogen sich die Mauerreste der
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Fundamente einen Hang hinauf. Dort konnte man über
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einige Stufen eine erhöhte Position erreichen, von der
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man einen interessanten Überblick über den gesamten
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Ausgrabungsbereich gewann. Als ich gerade dort stand,
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überraschte mich plötzlich meine Favoritin und bat mich
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ebenfalls, sie mit ihrer Kamera zu fotografieren. Doch
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auch danach kam kein längeres Gespräch zustande, und
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bald liefen wir wieder jeder für sich zwischen den Ruinen
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herum.
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Die Besichtungstour an diesem Morgen war jedoch noch
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nicht beendet, und so standen wir nach einiger Zeit auf
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dem berühmten Stadthügel von Festos. Festos ist neben
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